Inhalt
Zukunft gesichert: St. Willibrord-Spital bleibt erhalten
Der Kreis Kleve hat die Zukunft des St. Willibrord-Spitals in Emmerich gesichert. In seiner am Dienstagabend (17.12.) beschloss der Kreistag einstimmig die Gründung der „Emmerich Spital Holding GmbH“ in Zusammenarbeit mit der AccuMeda Management GmbH. Damit wird das Krankenhaus langfristig erhalten und die stationäre Versorgung in der Region gewährleistet.
Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Bürgermeister Peter Hinze zeigte sich erleichtert und sehr erfreut über diese Entscheidung: "Heute ist ein wichtiger Tag für unsere Stadt. Die drohende Schließung unseres Willibrord-Spitals konnte abgewendet werden, und wir blicken voller Zuversicht in die Zukunft. Mit der Entscheidung des Kreistages von gestern Abend wird unser Krankenhaus nicht nur erhalten bleiben, sondern auch nachhaltig gestärkt." Sein Dank galt vor allem dem Kreis Kleve, allen voran Landrat Christoph Gerwers, und der AccuMeda für die gefundene Lösung. Außerdem dankte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses, die auch in schwierigen Zeiten dem Haus treu geblieben sind. Lesen Sie hier das vollständige Statement von Bürgermeister Peter Hinze.
Wesentliche Punkte der Krankenhausrettung
- Finanzierung: Der Kreis Kleve stellt 16,2 Millionen Euro bereit, um die Fortführung und Modernisierung des Krankenhauses zu sichern.
- Neue Gesellschaft: Die „Emmerich Spital Holding GmbH“ wird gegründet, wobei der Kreis Kleve 74,9 % und die AccuMeda Management GmbH 25,1 % der Anteile halten.
- Leitung: Die Geschäftsführung übernimmt die AccuMeda Management GmbH.
- Zukunftssicherung: Das Konzept sieht Investitionen bis 2027 vor, mit einem klaren Fokus auf die Interessen der Patient:innen und Mitarbeitenden.
„Mit diesem Beschluss stellen wir die Weichen für eine sichere und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in Emmerich“, betonte Landrat Christoph Gerwers. Auch die AccuMeda Management GmbH lobte die Motivation und Zusammenarbeit der Krankenhausbelegschaft und blickt optimistisch in die Zukunft.
Die Entscheidungen stehen noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Bezirksregierung Düsseldorf und der Rechtskraft des Insolvenzplans.