Emmerich am Rhein

Die Hundebestandsaufnahme in Emmerich am Rhein wird nochmal um einige Wochen verlängert. Grund dafür sind Personalprobleme beim beauftragten Dienstleister, so dass bisher erst die Hälfte der Haushalte im Stadtgebiet besucht werden konnten. In den kommenden Wochen werden vor allem die Haushalte im Innenstadtbereich besucht.

Die Stadt Emmerich am Rhein hatte Ende Februar mit einer Hundebestandsaufnahme begonnen. Dabei besuchen Mitarbeitende des Unternehmens Springer Kommunale Dienste GmbH jeden Haushalt im Stadtgebiet und überprüfen, ob Hunde im Haushalt gehalten werden. Die Mitarbeitenden des Unternehmens aus Düren tragen einen Dienstausweis bei sich, mit dem sie belegen können, dass sie im Auftrag der Stadt unterwegs sind. Die Befragung läuft an der Haus- oder Wohnungstür ab. Den Mitarbeitenden muss kein Zutritt in das Haus oder die Wohnung gewährt werden.  

In der Vergangenheit war immer wieder festgestellt worden, dass Hunde von ihren Besitzern nicht im Rathaus angemeldet wurden. Somit verfügen die Tiere auch nicht über eine entsprechende Hundemarke und die Hundehalter zahlen keine Hundesteuer. Werden bei der Bestandsaufnahme ein oder mehrere Hunde vorgefunden, werden diese in einer Liste erfasst. Diese Liste wird dann an die zuständigen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus übermittelt und mit der Datenbank abgeglichen. Falls nachgewiesen wird, dass ein Hund nicht angemeldet wurde, muss der Hundehalter mit einer rückwirkenden Steuerfestsetzung und einem Bußgeld rechnen.

Ursprünglich sollte die Bestandsaufnahme Ende Mai abgeschlossen werden. Bei Start der Aktion waren in Emmerich am Rhein insgesamt 2945 Hunde angemeldet. Mittlerweile sind es bereits über 3500 Tiere.

Die An- und Abmeldung eines Hundes kann ganz einfach online über die Internetseite der Stadt erfolgen. Die Übersendung der Hundemarke erfolgt dann in der Regel binnen weniger Tage. Es ist wichtig, dass ein Tier angemeldet wird, weil sich ohne die Hundemarke nicht zweifelsfrei feststellen lässt, zu welchem Halter ein Hund gehört.