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Erste Arbeiten für Walderlebnisspielplatz in Elten
Im Emmericher Ortsteil Elten haben die ersten Vorbereitungen für die Errichtung eines neuen Walderlebnisspielplatzes begonnen. Die Stiftung „Träumen lohnt sich“ des deutschen Fußballnationalspielers Robin Gosens hat das Projekt initiiert, um eine attraktive und naturnahe Freizeitmöglichkeit für Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen. Gemeinsam mit der Stadt Emmerich am Rhein treibt die Stiftung die Umsetzung dieses Herzensprojekts voran.
Nach dem erfolgreichen Spendenaufruf vor anderthalb Jahren und den intensiven Abstimmungsgesprächen zwischen Stiftung, Planern, Forstamt, der unteren Naturschutzbehörde und der Stadtverwaltung geht es nun in die erste Phase der Realisierung: Im betroffenen Waldgebiet wurden Sträucher gerodet und herumliegende Äste entfernt. Diese Maßnahmen sind notwendig, um in Kürze Kampfmitteluntersuchungen durchführen zu können. Da das Gebiet im Zweiten Weltkrieg umkämpft war, kann eine Belastung des Bodens mit Sprengkörpern nicht ausgeschlossen werden. Sollten Kampfmittel gefunden werden, insbesondere in größerer Menge, könnte dies zu Verzögerungen bei den weiteren Arbeiten führen. Die Untersuchung ist daher ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der zukünftigen Spielplatzbesucher zu gewährleisten.
„Mit dem Waldspielplatz wollen wir einen Ort schaffen, an dem Kinder sich spielerisch in der Natur bewegen können. Gleichzeitig soll er eine Begegnungsstätte zum Entspannen und Verweilen sein. Dass die ersten Arbeiten jetzt starten, ist ein bedeutender Moment für uns alle“, erklärt Robin Gosens. Seine Stiftung „Träumen lohnt sich“ trägt den wesentlichen Teil der Finanzierung für das Spielplatz-Projekt.
Die Stadt Emmerich am Rhein unterstützt das Projekt. „Der neue Spielplatz ist eine wertvolle Ergänzung für Hochelten und auch für die Stadt insgesamt. Wir sind Robin Gosens und seiner Stiftung sehr dankbar, dass er sich diesem Projekt verschrieben hat. Für Außenstehende ist nicht immer verständlich, warum die Umsetzung so lange dauert. Aber einen Spielplatz mitten in einen Wald zu bauen, in dem noch dazu Kampfmittel liegen könnten, ist für die beteiligten Behörden nicht alltäglich und braucht darum leider viele kleine Schritte. Die zuständigen Kollegen tun ihr Bestes, um das Projekt von Robin Gosens so schnell wie möglich Wirklichkeit werden zu lassen “, betont Bürgermeister Peter Hinze.
Nach Abschluss der Kampfmitteluntersuchung kann mit der eigentlichen Bauphase begonnen werden, sofern keine unvorhergesehenen Funde weitere Untersuchungen erforderlich machen.