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„Ein Tisch, ein Stuhl – ein Mensch“


"Ein Tisch, ein Stuhl - ein Mensch" Ausstellung

Fotografie aus der Ausstellung "Ein Tisch, ein Stuhl - ein Mensch"

Vom 17. September bis 29. Oktober 2023 wird im PAN die Fotoausstellung "Ein Tisch, ein Stuhl - ein Mensch" der Selbsthilfegruppe Trans(l)eben Niederrhein mit Bildern des Fotografen Georg Pieron zu sehen sein.

Die Fotoausstellung präsentiert eine Sammlung von Porträts transidenter Menschen, die auf einfühlsame Weise die Vielfalt und Schönheit der transidenten Gemeinschaft zum Ausdruck bringen. Die Ausstellung möchte Grenzen in vielfältiger Weise überschreiten und somit Vorurteile abbauen, indem sie die menschliche Erfahrung jenseits von Geschlechtsidentitäten und Normen erkundet.

Jedes Porträt erzählt eine einzigartige Geschichte und zeigt die Stärke, den Mut und die Authentizität der abgebildeten Personen. Die Bilder werden ergänzt durch kurze Texte, in denen die Porträtierten ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Dadurch wird ein tiefgründiger Einblick in ihren persönlichen Lebensweg und die individuellen Herausforderungen ermöglicht.

Die Auswahl der Fotografien wurde mit Sensibilität und Respekt getroffen, um die Vielfalt der transidenten Erfahrungen widerzuspiegeln. Die Ausstellung zeigt sowohl Menschen, die bereits den gesamten Transitionsprozess durchlaufen haben, als auch solche, die sich noch inmitten ihrer Transition befinden. Dadurch wird deutlich, dass Transidentität ein kontinuierlicher Prozess ist und verschiedene Facetten umfasst.

"Ein Tisch, ein Stuhl, ein Mensch" lädt die Betrachter dazu ein, ihre eigenen Vorstellungen von Geschlecht und Identität zu hinterfragen und sich für Empathie und Respekt gegenüber transidenten Menschen zu öffnen. Die Ausstellung schafft einen Raum, in dem Dialog und Verständnis gefördert werden, und fordert dazu auf, starre Geschlechtsnormen zu überdenken.

Diese einzigartige Fotoausstellung ist eine kraftvolle Botschaft der Sichtbarkeit, Akzeptanz und Würde für transidente Menschen. Von jeder Person wurde ich die Ausstellung ein Ganzkörper- und ein Porträtfoto einbezogen. Die Ausstellung will die Besucher ermutigen, sich mit Offenheit und Mitgefühl zu begegnen und gemeinsam eine inklusive Gesellschaft aufzubauen, in der alle Menschen gleichermaßen akzeptiert werden.

Für die Ausstellungszeit in Emmerich ist ein umfangreiches Programm geplant. So soll die Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Emmerich gesucht werden, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Pan-Museums beheimatet ist. Darüber hinaus soll auch der Kontakt mit dem Städtischen Willibrord-Gymnasium hergestellt werden. Besondere Anknüpfungspunkte sind in den Fächern Pädagogik, Biologie, Kunst und Religion / Ethik nutzbar.

Versuchsweise sollen im Pan-Museum Filmabende stattfinden. Es wird beabsichtigt, eine Reihe mit Dokumentarfilmen wie auch mit bekannten Spielfilmen anzubieten. Im Anschluss an die Filme ist jeweils ein Gesprächsaustausch vorgesehen.

Einige besondere Veranstaltungen, die ein größeres Publikum ansprechen sollen, sind ebenfalls geplant. So sind folgende Termine anvisiert:

–        Eröffnungsmatinee der Ausstellung mit dem Fotografen und geladenen Gästen

–        Konzert mit der transidenten Musikerin Hannah Schlubeck auf der Panflöte

–        Film- und Gesprächsabend mit der transidenten Pfarrerin Elke Spörkel

–        Dichterlesung mit der WDR-Redakteurin Steffi Neu zum Thema „Mutmacher“.

Mit dem Projekt erhoffen sich die Veranstalter eine größere Sichtbarkeit von transidenten Menschen - auch in den eher ländlich strukturierten Bereichen der Regio „Rhein-Waal“. Das Projekt soll auch zeigen, wie dringend notwendig ein neues Selbstbestimmungsrecht für transidente Menschen ist.

Datum17.09.2023 bis 29.10.2023
OrtPAN kunstforum niederrhein
Agnetenstraße 2
46446 Emmerich am Rhein

Telefon: 0 28 22 / 53 70 10
E-Mail: info@pan-forum.de
VeranstalterPAN kunstforum niederrhein
Agnetenstraße 2
46446 Emmerich am Rhein

Telefon: 0 28 22 / 53 70 10
KategorieAusstellungen, Literatur und Kunst