Inhalt
Grenzüberschreitendes Projekt „Impulse setzen“
Die Stadt Emmerich am Rhein führt jetzt, gemeinsam mit dem Berufsbildungszentrum (BBZ) Kreis Kleve e.V. und dem RSD de Liemers Zevenaar, das grenzüberschreitende Projekt „Aus eigener Kraft – Impulse setzen“ durch. In diesem geht es darum, ausgewählte Personen nachhaltig auf dem Arbeitsmarkt zu platzieren. „Ziel ist es, die Teilnehmenden zu stabilisieren und ihnen ein Grundgerüst und Selbstvertrauen zu vermitteln. Die meisten Teilnehmenden sind sich ihrer eigenen Stärken oft nicht bewusst“, erzählt Nane Raben, Mitarbeiterin im Fachbereich Arbeit & Soziales. Sie fungiert gemeinsam mit Carolin Beyer, ebenfalls Mitarbeiterin im Fachbereich Arbeit & Soziales, als Ansprechpartnerin für das Projekt auf deutscher Seite.
Dafür werden über einen Zeitraum von knapp 16 Wochen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedene interaktive Workshops zu den Themen körperliche und geistige Gesundheit, Auskommen mit dem Einkommen, Ernährung und Sport sowie Erkennen von Stärken und Schwächen durchgeführt. Am Ende des Projektes sollen die Teilnehmenden ihre Kompetenzen, Erfahrungen und Ressourcen gewinnbringend für sich einsetzen. „Gerade die Zusammenarbeit mit den niederländischen Kolleginnen und Kollegen macht das Projekt so besonders. Bei den gemeinsamen Treffen spricht jeder in seiner eigenen Sprache („iedereen in zijn eigen taal“), da wir alle aus der Grenzregion stammen haben wir keinerlei Probleme bei der Verständigung. Trotz unterschiedlicher Systeme verfolgen wir dasselbe Ziel, das macht uns zu einem (grenzüberschreitenden) Team“, so Harald Goertz, Sachgebietsleitung für den Bereich Arbeitsförderung.
Das Projekt wird aus dem INTERREG-Programm Deutschland-Nederland mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und unterstützt durch die Euregio Rhein-Waal.