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Archiviert: AGFS NRW: Emmerich ist 100. Mitglied
Heute ist Emmerich am Rhein als 100. Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundliche Städte NRW (AGFS NRW) aufgenommen worden. Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und AGFS-Vorstand Christine Fuchs begrüßten Bürgermeister Peter Hinze und eine kleine Delegation der Stadtverwaltung und überreichten die Mitgliedsurkunde. Zusätzlich übergaben die beiden auch Schilder "Fahrrad- und Fußgängerfreundliche Stadt" mit der sich die Stadt künftig schmücken darf.
Eine unabhängige Auswahlkommission unter der Leitung des Vorsitzenden des Verkehrsausschusses, Matthias Göken, MdL hatte Emmerich im Oktober 2022 bereist und sich von den bereits umgesetzten Maßnahmen überzeugen lassen. „Das Engagement für den Fuß- und Radverkehr in Emmerich ist hoch - sowohl in der Verwaltung als auch in der Bevölkerung", betonte Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW. „Als Teil unserer Arbeitsgemeinschaft profitiert die Stadtverwaltung von unseren vielfältigen Unterstützungsangeboten und dem Austausch mit 99 gleichgesinnten Kommunen."
Emmerich am Rhein ist bereits auf gutem Weg
Einen großen Pluspunkt sammelte Emmerich durch die hohe Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr. So gibt es im gesamten Stadtgebiet keine Unfallschwerpunkte mit Beteiligung des Rad- und Fußverkehrs. Auch die Bewirtschaftung des Parkraums im Innenstadtbereich fiel positiv ins Gewicht. Denn dadurch nutzt die Stadt die Möglichkeit, den Autoverkehr gezielt zu steuern.
Vorhandene Potenziale nutzen: Empfehlungen der Auswahlkommission
In einigen Bereichen empfahl die Kommission der Stadt, die vorhandenen Potenziale noch besser zu nutzen. So ist beispielsweise der Fußverkehrsanteil noch ausbaufähig. Mehr sichere Radabstellanlagen, Mobilstationen sowie Sharing-Angebote könnten es den Menschen in Emmerich zukünftig noch leichter machen, das private Auto öfter mal stehen zu lassen.
Auszeichnung und Ansporn zugleich
„Diese Auszeichnung ist ein großartiger Erfolg, gleichzeitig aber auch ein Ansporn, weiter die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern.", betonte Bürgermeister Peter Hinze, der die offizielle Mitgliedsurkunde stellvertretend für alle Beteiligten entgegennahm. „Sie belegt unsere aktive Rad- und Fußverkehrsförderung und würdigt das Engagement zahlreicher Menschen".